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Color

Für das ungeübte Auge erscheinen geschliffene Diamanten farblos, die meisten weisen aber eine leichte Tönung auf. Angegeben wird diese mit einem Buchstabencode. Der reicht von “D” für hochfeines Weiß+ (alte Bezeichnung River) und

D und E (alte Bezeichnung River): hochfeines Weiß+ und hochfeines Weiß

F und G (alte Bezeichnung Top Wesselton): feines Weiß+ und feines Weiß

H (alte Bezeichnung Wesselton): Weiß

 I (alte Bezeichnung Top Crystal): leicht getöntes Weiß +

J (alte Bezeichnung Crystal): leicht getöntes Weiß

K und L (alte Bezeichnung Top Cape): getöntes Weiß+ und getöntes Weiß

M bis Z (alte Bezeichnung Cape bis Gelb): getönt 1-4

 

 

Die Farbe eines Diamanten wird auch durch das Material des Schmucksstücks, in dem er gefasst ist, beeinflusst. So lassen Weißgold und Platin weiß-getönte Diamanten heller wirken, Gelbgold dagegen intensiviert gelbliche Steine.

 

Eine Sonderstellung nehmen Farbdiamanten, die sogenannten Fancies, ein, die noch seltener als rein weiße sind. Das Spektrum reicht von braun und grau über gelb, orange, grün, pink und blau bis rot.

Braun und Pink entsteht durch Defekte im Kristallgitter, Grün durch natürlich radioaktive Strahlung, Blau durch Einschlüsse von Bor, Grau durch Bor und Wasserstoff, Gelb und Orange durch Stickstoff. Neben der Farbe ist vor allem die Intensität Ausschlag gebend für den Wert eines Steines, wobei gilt: je intensiver, desto wertvoller.

Neben den natürlichen Fancies gibt es auch solche, die ihre Farbe einer speziellen Behandlung, z.B. Beschuss mit Neutronen (grün bis blaugrün) oder beschleunigten Elektronen (blau bis grünlich-blau) verdanken. Solche künstlich Farb-veränderten Diamanten müssen immer als “behandelt“ gekennzeichnet werden.