Nachdem Ferdinand Adolph Lange 1845 in Glashütte die erste Uhrenfabrik eröffnete, entwickelte sich die sächsische Kleinstadt zum deutschen Zentrum der Feinmechanik und Uhrmacherkunst. 1893 zog es auch Johannes Dürrstein hierher und er gründete die Uhrenfabrik Union Glashütte, die wie viele andere Betriebe im Zuge der Wirtschaftskrise in den 1920er-Jahren schließen musste. Die verbleibenden Firmen existierten nach dem Zweiten Weltkrieg weiter unter dem Dach der VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB), die nach der Wiedervereinigung in Glashütter Uhrenbetrieb GmbH umfirmiert und 1994 privatisiert wird. 1997 entstand die Uhrenmanufaktur Union, eine legitime Nachfolgerin von Johannes Dürrsteins Unternehmen, die seit 2000 Teil der Schweizer Swatch Group ist. Aber weiterhin stehen Union Glashütte-Uhr für made in Germany und die große sächsische Uhrmachertradition.
